- Rallye Japan vom 21. bis 24. November
- Team mit Chancen auf Gewinn der Herstellerwertung
- Toyota siegreich bei sieben von zwölf Rennen des Jahres
Köln. Großes Finale einer spannenden Saison: Mit bisher sieben Siegen aus zwölf Rennen reist das Toyota Gazoo Racing World Rally Team zur letzten Rallye des Jahres. Wie bereits im Vorjahr markiert die Rallye Japan (21. bis 24. November) den Saisonabschluss in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und ein Heimspiel für Toyota Gazoo Racing.
Das Team liegt derzeit mit 15 Punkten Rückstand auf den Führenden in der Herstellerwertung und hat weiterhin die Chance auf den vierten Weltmeistertitel in Folge. Im Vorjahr erzielte Toyota Gazoo Racing ein Fabelergebnis und sicherte sich in Japan die ersten drei Plätze.
Auch in diesem Jahr findet das Rennen auf den engen und kurvenreichen Asphaltstraßen in der Bergregion der Präfekturen Aichi und Gifu statt. Als Fahrer für Toyota gehen in diesem Jahr Elfyn Evans und Sébastien Ogier an den Start. Auch Lokalmatador Takamoto Katsuta ist mit dabei, der nach einem starken Auftritt bei der Rallye Mitteleuropa nun vor heimischem Publikum an seine Leistung anknüpfen will.
Der Servicepark befindet sich in diesem Jahr erneut im Toyota Stadion, wo am Rennwochenende auch drei Super-Prüfungen ausgetragen werden, unter anderem am Donnerstagabend zur Eröffnung der Rallye. Der Freitag ist mit 126 Kilometern der längste Tag und beginnt mit der längsten Prüfung der Rallye, dem bereits legendären Isegami-Tunnel (23,67 Kilometer). Es folgt eine Schleife von drei Prüfungen, die zweimal absolviert wird. Zwei Durchgänge einer Super Special Prüfung in Okazaki schließen den Tag ab.
Der Samstag verläuft nach ähnlichem Muster mit drei Prüfungen im Nordosten, darunter die neue Prüfung am Mount Kasagi, die zweimal im Anschluss an eine Reifenwechselzone im Nakatsugawa Park gefahren wird. Die Super Special im Toyota Stadion rundet den Tag nach dem abendlichen Service ab. Der finale Renntag am Sonntag findet größtenteils im Südosten statt. Die Prüfungen Nukata und Lake Mikawako werden jeweils zweimal absolviert, wobei zwischen dem Abschlussservice und der abschließenden Power Stage am Lake Mikawako noch eine dritte Prüfung und ein Besuch im Toyota Stadium anstehen.
Nach starken Auftritten in der Königsklasse des Rallyesports kehrt Sami Pajari in die WRC2 zurück, um sein Jahr mit einem Highlight zu beenden. Der Finne hat die Chance, sich mit einem der ersten beiden Plätze den Gesamtsieg in der WRC2 zu holen.
Insgesamt sind acht GR Yaris Rally2 in der WRC2 am Start, darunter Jan Solans von Teo Martín Motorsport, der in diesem Jahr in Portugal ganz oben auf dem Podium stand. Auch Yuki Yamamoto und Hikaru Kogure, die im Rahmen des TGR WRC Challenge Programms um WRC2-Punkte kämpfen, sind erneut dabei. Neben drei regulären Teilnehmern der japanischen Meisterschaft – Heikki Kovalainen (Rally Team Aicello), Norihiko Katsuta (LUCK with ROOKIE Racing) und Fumio Nutahara (Nutahara Rally Team) – komplettiert Chris Ingram das Aufgebot, der kürzlich mit dem MEM-Team britischer Meister wurde.
„Die Rallye Japan ist als eines unserer Heimrennen sehr wichtig für unser Team und ich denke, es wird eine wirklich spannende Rallye für alle“, so Teamchef Jari-Matti Latvala. „Alle großen Entscheidungen sind noch offen, auch in der WRC2. In der Herstellerwertung der WRC haben wir noch eine Chance und sind sehr motiviert und entschlossen, in Japan den Titel zu holen. Wir brauchen ein nahezu perfektes Wochenende, haben aber in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass dies auch möglich ist. Die Rallye Japan ist sehr anspruchsvoll für die Fahrer und zu dieser Jahreszeit kann das Wetter unberechenbar sein. Elfyn hat hier im letzten Jahr gewonnen und liebt es, unter widrigen Bedingungen zu fahren. Seb will die Saison mit einem Highlight abschließen und auch Takamoto will nach seinem starken Ergebnis bei der Rallye Mitteleuropa erneut seine großartige Leistung unter Beweis stellen. Zu guter Letzt drücken wir Sami in der WRC2 die Daumen, der in diesem Jahr am Steuer des GR Yaris Rally2 eine eindrucksvolle Vorstellung gezeigt hat – der Titel wäre der Abschluss einer fantastischen Geschichte.“