Rookies von Toyota Gazoo Racing liefern Glanzleistung bei der Rallye Dakar ab – Drei Toyota GR DKR Hilux EVO T1U in den Top 10 der Gesamtwertung

  • Guy Botterill schließt Rallye Dakar als bester Rookie ab
  • Saood Variawa beendet härteste Rallye der Welt mit nur 18 Jahren
  • Toyota GR DKR Hilux EVO T1U beweist Zuverlässigkeit und Haltbarkeit

Köln. Gemischte Gefühle für Toyota Gazoo Racing nach der Dakar 2024: Während sich einige der großen Namen im Team bei der härtesten Rallye der Welt schwertaten, waren es vor allem die beiden Neulinge, die auf sich aufmerksam gemacht haben. Der Erfolg von Guy Botterill und Saood Variawa unterstreicht die Strategie von Toyota Gazoo Racing South Africa (TGRSA), aufstrebenden Talenten einen klaren Weg von der Junior Academy über den SupaCup und die GTC bis hin zum Rallye-Raid-Sport und der Rallye Dakar zu geben.

Guy Botterill, der viele Jahre an der Nationalen Rallye-Meisterschaft in Südafrika (NRC) teilnahm und dort mehrere Titel gewann, beendete die diesjährige Rallye Dakar als bester Rookie – trotz wenig Erfahrung mit Fahrten durch große Dünen. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Brett Cummings, der normalerweise als Navigator von Henk Lategan im Einsatz ist, verbuchte Botterill während der gesamten Rallye konstante Etappenergebnisse und beendete die Dakar nach zwölf harten Prüfungen in Saudi-Arabien auf Platz 6 der Gesamtwertung.

Mit dem Franzosen Francois Cazalet an seiner Seite schaffte es Saood Variawa als einer der jüngsten Werksfahrer in der Geschichte der Rallye Dakar, seinen GR DKR Hilux EVO T1U auf Gesamtrang 16 ins Ziel zu bringen. Das Team benötigte einige Etappen, um sich bei der härtesten Rallye der Welt zurechtzufinden, kam jedoch schnell in einen guten Rhythmus und legte ein beeindruckendes Tempo vor.

Variawa startet trotz seines jungen Alters bereits in verschiedenen Rennserien im Straßenrennsport und kämpfte zuletzt in Südafrika um den Titel in der Global Touring Cars (GTC).

Unterstützt wurden die beiden Rookies von Dakar-Veteran Giniel de Villiers und seinem Beifahrer Dennis Murphy. De Villiers, der auf eine eindrucksvolle Bilanz bei der Rallye Dakar zurückblicken kann, hatte bei der Dakar 2024 mit Navigationsproblemen zu kämpfen, die ihn zu Beginn des Wettbewerbs viel Zeit kosteten. Nach einigen Reifenschäden belegte er in der Gesamtwertung letztendlich Platz sieben. De Villiers war maßgeblich an der Entwicklung und Erprobung der neuesten Version des GR DKR Hilux EVO T1U beteiligt und gab seine Erfahrungen an das gesamte Team weiter.

Neben den drei südafrikanischen Fahrern hatte Toyota Gazoo Racing auch zwei internationale Crews für die Dakar 2024 verpflichtet. Während der Youngster Seth Quintero aus den USA bereits über einige Erfahrung bei der Dakar verfügt, war der andere Neuzugang, Lucas Moraes, vor einem Jahr selbst noch als Rookie bei der Dakar unterwegs. Mit seinen Leistungen im Jahr 2023 erwies er sich als aufstrebendes Talent in der Welt des Rallye-Raid-Sports und war eine ideale Ergänzung des Werksteams für 2024.

Der Brasilianer Moraes trat bei der Dakar 2024 gemeinsam mit seinem spanischen Beifahrer Armand Monleon an. Das Duo zeigte während der gesamten Veranstaltung eine außergewöhnliche Geschwindigkeit und Reife, gewann die dritte Etappe und lag auf der vorletzten Etappe auf dem zweiten Platz, bevor es zu einem schweren Rückschlag kam: Eine Reihe von Pannen kostete sie viel Zeit und warf sie auf den neunten Gesamtrang zurück.

Seth Quintero und sein deutscher Beifahrer Dennis Zenz starteten bei der Dakar 2024 erstmals in der höchsten Fahrzeugklasse und wurden dem Ruf, den sie sich in den letzten Jahren in der T3-Klasse erarbeitet hatten, gerecht. Leider erlitt ihr Toyota GR DKR Hilux EVO T1U nach einer harten Kollision mit einem Felsen einen Motorschaden. Die für den Wechsel des Motors verhängte Zeitstrafe machte jegliche Erfolgschancen der beiden zunichte. Anschließend kämpften sie weiter um gute Etappenergebnisse und unterstützten ihre Teamkollegen bei Bedarf mit Ersatzteilen. Am Ende reichte es nur für Platz 42 der Gesamtwertung – ein Ergebnis, das weder ihrem Tempo noch ihrem Potenzial gerecht wird.

Letztendlich belegte Toyota Gazoo Racing nach der letzten der zwölf Etappen die Plätze sechs, sieben und neun in den Top 10. Drei weitere Toyota Crews erreichten ebenfalls Platzierungen unter den ersten zehn.

Damit waren 60 Prozent der Toyota Hilux in den Top Ten vertreten, was die Qualität, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des GR DKR Hilux EVO T1U deutlich unterstreicht.

Als nächstes steht für TGRSA im April der erste Lauf der südafrikanischen Rallye-Raid-Meisterschaft (SARRC) in Malalane an.

„Automessen sind nicht die einzigen Highlights für Autoliebhaber, die zu Neujahrsbeginn stattfinden“, so der als Meisterfahrer „Morizo“ bekannte langjährige Toyota Vorstandsvorsitzende und heute Verwaltungsratschef Akio Toyoda. „Auch die Rallye Dakar ist ein fester Bestandteil des Kalenders, der stets zu Anfang des Jahres ansteht.

Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen, die bei der diesjährigen Ausgabe die Ziellinie überquert haben und einen geglückten Start ins neue Jahr feiern konnten. Vielen Dank für die harte Arbeit auf der 8.000 Kilometer langen, über zwei Wochen andauernden Tour.

An alle bei Toyota Gazoo Racing: Lucas Moraes und Armand Monleon, (#206), Giniel de Villiers und Dennis Murphy (#209), Seth Quintero und Dennis Zenz (#216), Saood Variawa und Francois Cazalet (#226) und Guy Botterill und Brett Cummings (#243) – herzlichen Glückwunsch, dass ihr alle die Rallye im Toyota Hilux beendet habt.

Bei der Entwicklung des Autos haben die fünf Fahrzeuge so viele Testkilometer absolviert, dass sie es einmal rund um die Welt schaffen würden. Wir werden alle gesammelten Erfahrungen nutzen, um den Hilux zu einem ‚immer besseren Auto‘ zu machen. Vielen Dank an alle!

An alle, die sich der Dakar-Herausforderung in einem Buggy mit Wasserstoffantrieb gestellt haben: Ich habe gehört, dass die Organisatoren der Veranstaltung euch ein Kompliment gemacht haben – dafür, dass Ihr verrückt seid und glaubt, die Welt verändern zu können. Auch ich halte es für verrückt, einen Wasserstoffmotor entwickeln zu wollen, aber es macht viel Spaß und ist sehr spannend. Daher sind auch wir schon seit vier Jahren genau damit beschäftigt.

Vielen Dank an alle, die sich dieser verrückten Herausforderung gestellt haben. Lasst uns weiterhin gemeinsam die Zukunft gestalten!

An alle im Hino Team Sugawara: Herzlichen Glückwunsch zum sechsten Platz in eurer Klasse und zum erfolgreichen Abschluss der 33. Rallye Dakar in Folge!

Lkw, die es ihren Fahrern ermöglichen, mit Komfort und weniger Anstrengung ans Ziel zu kommen, sind weltweit gefragt. Wir hoffen, dass ihr auch weiterhin an der Entwicklung eines Lkw arbeitet, der so komfortabel wie ein Pkw ist und sich sogar noch besser fährt.

An alle im Team Land Cruiser Toyota Auto Body: Herzlichen Glückwunsch zum elften Klassensieg in Folge bei der Dakar. Ronald Basso und Jean Michel Polato im Auto mit der Startnummer 501 überwanden einige Schwierigkeiten, um die noch schwierigere Strecke zu bewältigen. Vielen Dank, dass ihr das Auto auch in diesem Jahr wieder in so überzeugender Form an den Start gebracht habt.

Ich glaube, der Sieg der Startnummer 500 ist drei Personen zu verdanken: dem Fahrer Akira Miura sowie den beiden Navigatoren Mayeul Barbet und dem verstorbenen Laurent Lichtleuchter, der sie von oben aus stets im Auge behielt.

Die diesjährige Rallye Dakar mag für Miura eine schmerzhafte Erfahrung gewesen sein. Ich bin wirklich froh, dass der Wagen mit der #500 die Ziellinie mit dem besten Ergebnis seiner Klasse überquert hat. Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe übrigens einmal dem Team Land Cruiser den Spitznamen „V12“ gegeben. Damals war „V8“ mit acht Siegen bei der Rallye Dakar noch ein zutreffenderer Titel und ich dachte, es sei noch ein sehr langer Weg bis zu den zwölf Siegen. Doch jetzt ist das Team tatsächlich nur noch einen Schritt davon entfernt, was wirklich erstaunlich ist. Team Land Cruiser, vielen Dank für eure kontinuierliche Unterstützung und bei der Entwicklung immer besserer Fahrzeuge!“

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