Mit einem schnellen Doppel reist Toyota Gazoo Racing zum diesjährigen 24-StundenRennen auf der Nürburgring-Nordschleife (20. bis 23. Juni 2019): Während der Toyota GR Supra seine Feuertaufe beim Langstreckenklassiker feiert, stellt sich der Lexus LC erneut dem Härtetest in der grünen Hölle.
Die Nordschleife des Nürburgrings gilt als wohl anspruchsvollste Rennstrecke des Welt: 300 Meter Höhenunterschied und mehr als 170 Kurven verlangen Fahrer und Fahrzeugen alles ab – insbesondere wenn man rund um die Uhr unterwegs ist. Hinzu kommt das typische, oftmals wechselhafte Eifelwetter, das auf der rund 25 Kilometer langen Runde auch mal variiert. Doch davon lässt sich Toyota Gazoo Racing nicht abschrecken: Bereits seit 2007 tritt das Team beim Langstreckenklassiker an, der wie kein zweiter Wettbewerb die Unternehmensphilosophie verkörpert, „immer bessere Autos zu bauen“. Das Team bilden die eigenen Mitarbeiter, die in einem so anspruchsvollen Umfeld konkurrieren und wachsen und ihre gewonnene Erfahrung in die weitere Fahrzeugentwicklung einbringen. Mit den am Rennen teilnehmenden Boliden werden zudem Teile und fortschrittliche Technologien für zukünftige Straßenfahrzeuge getestet.
Bei seinem Debüt 2018 erreichte der Lexus LC das Minimalziel: Das schnelle Coupé sah die schwarzweiß-karierte Zielflagge und beendete das Rennen. Nach zahlreichen Tests soll in diesem Jahr der nächste Schritt folgen: Pilotiert von Takeshi Tsuchiya, Naoya Gamo, Takamitsu Matsui und Yuichi Nakayama, tritt der Lexus LC mit der Startnummer 56 in der SP-PRO Klasse an.
„Wir haben zahlreiche Tests durchgeführt, 3.000 Kilometer in Japan und weitere 3.000 Kilometer nach der Ankunft am Nürburgring“, erklärt Lexus LC Chefmechaniker Toshiyuki Sekiya. „Der Nürburgring stellte uns bei jeder Fahrt vor Probleme und die Fahrer, Ingenieure und Mechaniker kamen immer wieder zusammen, um Verbesserungen vorzunehmen. Ich habe das Gefühl, dass sowohl das Auto als auch die Menschen an dieser Aufgabe deutlich gewachsen sind.“
Als zweiter Rennwagen von Toyota GAZOO Racing debütiert der Toyota GR Supra #90: Nachdem der Supersportwagen bereits im Rahmen der VLN Langstrecken-Meisterschaft erste Erfahrungen in der grünen Hölle sammeln konnte, starten Masahiro Sasaki, Uwe Kleen, Herwig Daenens und Hisashi Yabuki beim Langstreckenklassiker in der SP8T Klasse. Hierfür wurde das Fahrzeug nochmals gezielt verbessert.
„Es ist schon nicht einfach, ein Rennen am Nürburgring zu beenden, wenn es nur vier oder sechs Stunden dauert. Ich möchte gar nicht daran denken, was in einem 24-StundenRennen alles passieren kann“, so GR Supra Chefmechaniker Hideyuki Tanaka. „Wir werden als geschlossenes Team zusammenarbeiten, um das Rennen erfolgreich zu beenden. Ich hoffe, dass alle uns mit Begeisterung anfeuern werden.“