- Rekordverdächtige 13 Hypercars bei Generalprobe für 24-Stunden-Rennen
- Spa-Francorchamps nur 120 Kilometer von Toyota Motorsportzentrale entfernt
- Sechster Sieg in Folge nach perfektem Saisonauftakt angestrebt
Köln. Generalprobe in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Bei den Sechs Stunden von Spa-Francorchamps (29. April 2023) treten insgesamt 13 Hypercars gegeneinander an. Der dritte Saisonlauf ist das letzte Rennen vor den 24 Stunden von Le Mans, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Toyota Gazoo Racing peilt auf der Ardennen-Achterbahn den sechsten WEC-Sieg in Folge an.
Nach dem Auftaktsieg von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Toyota GR010 Hybrid #7 in Sebring revanchierten sich die Teamkollegen Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa zu Monatsbeginn in Portimao. Der dominante Triumph in Portugal sicherte dem Trio auch die Führung in der Fahrerwertung – vor der zweiten Toyota Crew, die trotz des neunten Platzes zuletzt gerade einmal 13 Punkte hinter den Teamkollegen liegt.
Spa-Francorchamps ist eine ikonische Strecke, die schon Teil des allerersten WM-Kalenders 1953 war. Toyota Gazoo Racing hat seinen Namen in den Geschichtsbüchern von Spa bereits verewigt: In zehn Rennen konnte das Team insgesamt sieben Siege einfahren – auch im vergangenen Jahr. Damit bleiben die Toyota Hypercars auf dem Kurs ungeschlagen.
Die 7,004 Kilometer lange Strecke in den Ardennen ist für ihr unberechenbares Wetter und ihre Kombination aus Hochgeschwindigkeitskurven bekannt, was sie bei Fans und Fahrern gleichermaßen beliebt macht. Für Toyota Gazoo Racing ist es praktisch ein Heimrennen: Die europäische Motorsportzentrale in Köln liegt gerade einmal 120 Kilometer von der belgischen Rennstrecke entfernt.
Das Rennen beginnt am Samstag um 12.45 Uhr. Vorher stehen am Donnerstag zunächst zwei 90-minütige Trainingseinheiten auf dem Programm, denen sich am Freitagmorgen ein abschließendes Freies Training anschließt. Abends folgt das Qualifying, bei dem die 38 Fahrzeuge umfassende Startaufstellung festgelegt wird.
„Spa ist ein sehr wichtiges Rennen, denn es ist das letzte vor Le Mans. Es ist zugleich ein Heimrennen für das Team. Wir freuen uns darauf, viele Kollegen und ihre Familien aus unserem Werk in Köln beim Rennen zu sehen“, erklärt Kamui Kobayashi, der in Personalunion als Teamchef und Fahrer des Rennwagens #7 fungiert. „In Spa sind immer viele Zuschauer. Ich bin mir sicher, dass es dieses Jahr wegen des großen Kampfes der Hypercars noch beeindruckender wird. Unsere Konkurrenten werden mit jedem Rennen stärker. Einige werden in Spa zusätzliche Autos aufbieten, sodass es eine harte Aufgabe für das Team und die Fahrer wird. In Spa kann viel passieren, deshalb müssen wir die richtige Abstimmung und Reifenwahl finden und Fehler vermeiden. Ein starkes Ergebnis wäre die perfekte Vorbereitung für das Jubiläumsrennen in Le Mans.“