Toyota Gazoo Racing mit erfolgreichem Test in Le Mans – Vorbereitungen auf den Langstreckenklassiker gehen in entscheidende Phase

  • Produktiver Testtag für beide Fahrertrios im Toyota GR010 Hybrid
  • José-María López und Testfahrer Ritomo Miyata debütieren an der Sarthe
  • Spannendes Rennen durch 23 Hypercars in der höchsten WEC-Klasse erwartet

Köln. Toyota Gazoo Racing gibt Vollgas: Mit dem offiziellen Testtag sind die Vorbereitungen für die 24 Stunden von Le Mans (15. und 16. Juni 2024) auf die Zielgerade eingebogen. Die beiden Toyota GR010 Hybrid haben insgesamt 144 Runden und 1.962 Kilometer ohne Probleme absolviert.

Die 92. Auflage des Langstreckenklassikers, die zugleich den vierten Saisonlauf der diesjährigen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) markiert, kann kommen: Nach fünf Siegen in den letzten sechs Rennen auf dem Circuit de la Sarthe will Toyota erneut angreifen. Mit 23 Hypercars von Automobil- und Sportwagenmarken wie Alpine, BMW, Cadillac, Ferrari, Isotta Fraschini, Lamborghini, Peugeot und Porsche treten in Le Mans so viele Fahrzeuge in der höchsten Rennklasse an wie nie zuvor im 21. Jahrhundert.

Im Rahmen des Testtags setzte sich José María López, der für den verletzten Mike Conway einspringt, erstmals in dieser Saison ans Steuer des Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer 7. Auch Testfahrer Ritomo Miyata konnte seine ersten Hypercar-Runden in Le Mans drehen. Der 13,626 km lange Circuit de la Sarthe besteht zum Teil aus öffentlichen Straßen. Die beiden dreistündigen Testsessions sind die einzige Gelegenheit, vor der eigentlichen Rennwoche zu testen.

Alle sechs Rennfahrer absolvierten die vorgeschriebenen zehn Runden – die Hälfte davon auf Zeit –, um für das Rennen am Wochenende zugelassen zu werden. Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa im GR010 Hybrid mit der Startnummer 8 fuhren eine Bestzeit von 3:27,615 Minuten, was am Ende des Tages für den dritten Platz reichte. López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries landeten an Position neun. Wichtiger als die Platzierung war die uneingeschränkte Zuverlässigkeit, die zuversichtlich für das Traditionsrennen stimmt.

Kobayashi und Buemi drehten die ersten Runden. Nach etwa zehn Minuten übernahm Miyata das Steuer des GR010 Hybrid #8 und sammelte während eines kurzen Fünf-Runden-Stints erste Le-Mans-Erfahrungen. Am kommenden Wochenende startet er für COOL Racing in der LMP2-Klasse.

Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf der mechanischen Abstimmung. Eine durch rote Flaggen und eine lange Safety-Car-Phase unterbrochene Session endete mit der schnellsten Zeit des GR010 Hybrid #7 – Kobayashi profitierte von einer freien Strecke nach einer frühen Rennunterbrechung. Am Nachmittag setzten beide Fahrertrios ihre Analyse fort und testeten die beiden Michelin-Reifenmischungen, um Leistung und Verschleiß der Medium- und Soft-Pneus zu vergleichen. Hartleys frühe Runde war die schnellste des Tages und brachte dem GR010 Hybrid den dritten Platz ein.

Fahrer und Ingenieure nutzen die nächsten Tage, um die Abstimmung zu optimieren. Am Mittwochnachmittag (12. Juni) steht das erste Training an. In einem einstündigen Qualifying werden am Mittwochabend die schnellsten acht Autos ermittelt, die in der Hyperpole am Donnerstag die endgültige Startaufstellung ausfahren. Das Rennen beginnt am Samstag (15. Juni) um 16 Uhr.

Unter https://toyotagazooracing.com/wec/special/2024/24h-lemans/ gewährt Toyota Gazoo Racing seinen Fans exklusive Einblicke: Neben allen wichtigen Informationen rund um das Team erhalten Nutzer auch Zugang zu Live-Kameras an Bord der beiden GR010 Hybrid.

„Ich habe es genossen, wieder hier in Le Mans zu sein und auf dieser Strecke zu fahren“, erklärt Kamui Kobayashi, der neben seiner Rolle als Fahrer auch als Teamchef agiert. „Wir haben daran gearbeitet, die richtige Balance für das Fahrzeug zu finden. Es war nicht einfach, auch weil sich die Streckenbedingungen den ganzen Tag über verändert haben. Wir werden analysieren, was wir tun müssen, um mehr Speed in unser Auto zu bekommen, und hart arbeiten, um uns zu verbessern.“

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